Fortbildungen für Führungskräfte der Pflege („Werdenfelser Werte“) /Pflegekräfteschulung

Es finden in Kooperation mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH von uns konzipierte eintägige Seminare für Führungskräfte zur Umsetzung des Werdenfelser Wegs in ihrer Einrichtung statt.

Ab 1. April 2015 wird die Schulung auch in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland bundesweit angeboten.

Referenten sind jeweils ein Betreuungsrichter und eine Führungskraft vornehmlich aus Einrichtungen in Garmisch-Partenkirchen, die seit sechs Jahren mit der Umsetzung des Werdenfelser Weges Erfahrungen haben und mit den Schwierigkeiten bei der veränderten Pflege-Kultur aber auch ihren Möglichkeiten vertraut sind. Wichtig ist dabei der Austausch mit den anderen Führungskräften, die über die praktische Umsetzung des Paradigmenwechsels und dabei auftretende Aspekte aus der Sicht der Verantwortlichen berichten.

Am Vormittag stellt ein erfahrener Betreuungsrichter das Konzept des WW vor, sowie den aktuellsten Stand des Haftungsrechts, und diskutiert den Umgang mit Haftungsanfragen und die rechtliche Verpflichtung für Träger zu Investitionen sowie rechtliche Einzelfragen bei Fixierungen.
Am Nachmittag referiert eine Führungskraft aus Einrichtungen im Landkreis Garmisch-Partenkirchen zu ihren Erfahrungen mit dem WW und Fixierungsmanagement in der Einrichtung.

Mit der Teilnahme einer Führungskraft an der Schulung ist der Erwerb eines personenbezogenen Zertifikats über die Teilnahme verbunden.

 

 

2. Weiterbildung für Pflegekräfte:
Praktische Umsetzung des Werdenfelser Wegs in der täglichen Arbeit der Alten- und Behindertenhilfe, sowie in der Krankenpflege

Das Angebot wird ergänzt durch eine eintägige Weiterbildung für Pflegekräfte zur Vermeidung freiheitsentziehender Maßnahmen. Es richtet sich an Mitarbeiter in Einrichtungen, beispielsweise Pflegekräfte von stationären und ambulanten Altenhilfeeinrichtungen und Einrichtungen der Behindertenhilfe bzw. der Krankenpflege.

Ziel dieses Seminars ist eine Vermeidung irrationaler Haftungsängste bei der täglichen Arbeit und ein Grundverständnis über die Konzeption des Werdenfelser Wegs mit seiner professionsübergreifenden gemein­samen Verantwortungsübernahme. Wichtig ist dabei der Austausch mit spezialisierten und erfahrenen Verfahrenspflegern, die über die praktische Umsetzung und dabei auftretende Aspekte aus der Sicht der Pflege berichten

 

 

Das Seminar wird jeweils von einem auf dem Werdenfelser Weg erfahrenen Betreuungsrichter und einem im gerichtlichen Auftrag tätigen Verfahrenspfleger mit Pflegeausbildung geleitet.

Am Vormittag stellt eine erfahrene Betreuungsrichterin das  Konzept des WW vor.

•           Grundidee der gemeinsamen Verantwortungsübernahme

•           Grundzüge des Haftungsrechts

•           Außerdem werden rechtliche Einzelfragen bei Fixierungen besprochen.

 

Am Nachmittag referiert eine erfahrene Verfahrenspflegerin, die über eigene Berufserfahrung in der Pflege verfügt, über die Herausforderungen der tatsächlichen Umsetzung.

•           Welche praktischen Alternativen zu FEM gibt es (Praxiserfahrungen, Fallbeispiele und Tipps aus der Praxis)?

•           Welche technischen Alternativen können bei der Umsetzung helfen?

•           Welche Strategien zur konsequenten Mobilisierung werden umgesetzt?

•           Wie sensibilisiere ich Angehörige für die Ziele der FEM-vermeidung?

•           Wie beziehe ich Angehörige/Betreuer und Bevollmächtigte  in die Entscheidung ein?

•           Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit den Verfahrenspflegern und den Behörden?

•           Wie wird mit Haftungsanfragen umgegangen?

•           Wie halte ich haftungssicher die Überlegungen fest?

 

 

 

 

 

 

 

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