Freiheitsentziehung durch Medikamente – Basiswissen für Nichtmediziner

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Datum/Zeit
18.07.2024
11:00 - 17:00

Ort
München


Am Vortag unseres Fachtages vom 19. Juli 2024 wollen wir im kleineren Kreis und ausschließlich in Präsenz zusätzlich für Interessierte einen Seminartag anbieten.
Er wird sich im Schwerpunkt mit der Frage des notwendigen Basiswissens über Medikamente im betreuungsrechtlichen Kontext auseinandersetzen und richtet sich bewusst an alle Interessierten aus nichtmedizinischen Berufen.

Uns unterstützen wird dabei Frau Dr. med. Tanja Richter, Berufsbetreuerin, Verfahrenspflegerin, Ärztin.

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Inhalt

In welchen Entscheidungssituationen besteht ein Bedürfnis für ein notwendiges Grundwissen zu Medikamenten bei
– Betreuer:innen
– Verfahrenspfleger:innen
– Behördenmitarbeiter:innen
– Einrichtungsmitarbeiter:innen
– Auf welche Erkenntnisquellen greifen wir in der Praxis zurück?
– Wie informieren wir uns?
• Hitparade der kritischen Medikation in Einrichtungen
– eine leitlinienorientierte Information zu den im Heimbereich wichtigsten kritischen Medikamente auf wissenschaftlicher Basis.
• „Networking“ – überlegen / Planen / Anregen von Projektideen, Förderung etc.

 

Kursbeschreibung

Welches Fachwissen über kritische Psychopharmaka benötigen Nichtmediziner:innen im betreuungsrechtlichen Kontext?
Ziel
Entscheidungen und Empfehlungen setzen Wissen voraus. Auch bei der Beurteilung von Medikation ist in den verschiedenen beteiligten Professionen ein Grundwissen erforderlich, mindestens aber eine Strategie, sich die erforderlichen Beurteilungskriterien anzueignen. Das betrifft nicht nur eine Freiheitsentziehung durch Medikamente, sondern auch Fragen einer Zwangsbehandlung, aber auch ein Basiswissen bei der Einwilligung in eine Medikation bzw. bei der Frage, ob bestimmte Medikationen für Folgeprobleme verantwortlich sein können (zum Beispiel Sturzgefahr).
Doch welche Informationen sind für Nichtmediziner*innen eigentlich verfügbar? Auf welche Art und Weise können wir derartiges Wissen erwerben in dem Umfang, in dem wir es für unseren Arbeitsalltag oder für Betreuerentscheidungen benötigen?
Der Seminartag befasst sich mit der Notwendigkeit und den Möglichkeiten dieser Informationsbeschaffung und soll im engen Austausch mit den Teilnehmenden zusammentragen, welche unterschiedlichen Strategien für dieses Problem, mit dem sich viele Nichtmediziner alleingelassen fühlen, in der Praxis bestehen.
Der Seminartag setzt auf die gemeinsame Erarbeitung in professionsbezogenen Kleingruppen.
ReferentInnen
Dr. med. Tanja Richter, Berufsbetreuerin, Verfahrenspflegerin, Ärztin
Dr. jur. Sebastian Kirsch, Richter am Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen
Josef Wassermann, Diplom Sozialpädagoge (FH), Mediator BM®, Leiter der Betreuungsstelle des Landratsamtes Garmisch-Partenkirchen

 

Termin

Donnerstag, 18. Juli 2024, 11 – 17 Uhr

 

Umfang
6,5 Unterrichtseinheiten

 

Abschluss
IF-Teilnahmebestätigung

 

Ort
Katholische Stiftungshochschule München

 

Kosten
€ 150,– (inkl. Unterlagen und Bestätigung)

 

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt über das
Institut für Fort- und Weiterbildung.
Bitte senden Sie Ihre Anmeldung
per E-Mail an:
if-fortbildung@ksh-m.de
Nennen Sie uns bitte bei Ihrer Anmeldung
• die Kursnummer: 3130984
• Ihren Namen, Anschrift, Telefon und
E-Mail-Adresse

Anmeldeschluss
4. Juli 2024

 

 

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